»TAGEBUCH EINES ÜBERFLIEGERS«
Kinderroman ab 8 Jahren
Tulipan Verlag
Tomke schreibt Tagebuch. Lust zu sprechen hat er nämlich kaum. Dabei hätte er viel zu erzählen. Aber die Worte wollen einfach nicht so aus seinem Mund raus, wie sie in den Kopf reingekommen sind. Ein Gedankenleser müsste erfunden werden! Dann könnten alle Menschen einwandfrei hören, was aus Tomkes Mund nicht, zu spät oder unvollständig herausstottert. Allerdings würden die Leute dann auch hören, was Tomke über sie denkt. Oma wäre entsetzt, Mama besorgt und Papa wahrscheinlich sehr verwundert. Nur für Delia, das glitzergrüne Mädchen auf Rollschuhen, wären Tomkes Gedanken nichts Neues. Denn sie scheint auch jetzt schon in seinem Kopf lesen zu können.
»Authentisch, humorvoll und berührend bringt Tomke den Lesenden das Stottern näher und macht anderen Betroffenen Mut. Zum Vor- oder Selberlesen ein grosser Spass!«
Karin Böjte»Das ist authentisch, berührend und zum Teil brüllend komisch, wenn das „Sorgenkind“ die Intentionen und Gefühle der Familienmitglieder mitunter besser durchschaut und deuten kann, als die Betroffenen selbst. Wunderbar getroffen ist auch die Darstellung des Familienlebens und der Familienrituale, ungeschlagen dabei die Schimpfwörterkasse, deren Inhalt regelmäßig in Restaurantbesuche angelegt wird. Nebenbei lernt man bei der Lektüre noch, welche berühmten Persönlichkeiten auch
Stotterer waren. (…)«
»Ein gelungener Beitrag zur Inklusion!«
Wendelgard Beikircher»„Tage-b-b-buch eines Überfliegers“ ist ein witzig geschriebenes Kinderbuch, das uns einen taffen Jungen vorstellt, der nur selten zum Sprechen kommt. Authentisch und berührend erzählt Frauke Angel dessen Geschichte und zeigt, wie er trotz allen kleinen und großen Stolperfallen seinen Weg findet und ihn mit voller Überzeugung geht. Großartig.«
Janett Cernohuby»Mit ihrem klugen Blick auf Menschen schreibt Frauke Angel hier ein wunderbar leichtes und ermutigendes Kinderbuch, in dem es nicht nur um Stottern, sondern auch um andere Behinderungen und soziale Ausgrenzung geht. Ohne zu problematisieren, stupst sie diese Themen an, gibt Raum zum eigenen Denken und schenkt uns wunderbare Vorbilder, wie wir alle etwas besser und achtsamer miteinander umgehen können. Grandios.«
Maren Bonacker»Die Geschichte behandelt sehr schwierige Themen wie Alkoholabhängigkeit, Gewalt und sogenannte „Behinderungen“. Trotzdem schafft es die Autorin, eben jene Themen kindgerecht zu verpacken und verständlich zu machen.«
Carolina Saracino»Dieses Buch entspricht genau unserem Humor. Der Tagebuchcharakter wird auch weniger lesebegeisterte Kinder gut zum Lesen motivieren. Die Illustrationen tun ihr übriges. Herrlich amüsant für mehrere Generationen. Die stotternde Hauptperson Tomke mit seinem scharfen Blick für die Umwelt kann man einfach nur gern haben.«
Leser:innenrezension»Frauke Angel hat es geschafft, die Emotionen von Tomke super in eine Tagebuchform zu bringen. (…) Was ich an dieser Geschichte total schön fand ist, dass ich als Leser hinter das Offensichtliche gucken kann. Es läuft viel darauf hinaus, dass wir uns alle mal an die eigene Nase packen müssen, und unseren Mitmenschen Zeit zu geben, sie besser kennen zu lernen.«
Luca